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Diese Gruppen waren nachhaltig unterwegs

Im Sommer 2022 hat die JDAV gemeinsam mit ihrem Ausrüstungspartner Mountain Equipment das Projekt Jugend(r)ausfahrt ins Leben gerufen. Mit dem Ziel des Projekts „eine nachhaltige Jugendausfahrt zu planen, umzusetzen und darüber zu berichten“ haben sich 21 Gruppen an diesem Projekt beteiligt und sich so für Klimaschutz und Nachhaltigkeit eingesetzt. Wie die einzelnen Gruppen die Aspekte Anreise, Verpflegung, Übernachtung und Müllentsorgung innerhalb dieses Projekts organisiert haben und welche Erkenntnisse sie dabei gewinnen konnten, kannst du dir hier genauer anschauen. Alle teilnehmenden Gruppen werden nachfolgenden mit ihren Projektideen und Erkenntnissen vorgestellt. Die kompletten Erfahrungsberichte der Gruppen kannst du dir bei Mountain Equipment auf der Internetseite  durchlesen.

 

Mit den Öffis von Nord nach Süd

Gruppe: Die "Steinbeisser"

Sektion: JDAV Braunschweig

Gruppengröße: 12

Dorthin ging's: Braunschweiger Hütte, Pitzal, Österreich

Ansprechperson: Laila Meder 

Projektidee: von Norddeutschland, bis in die Alpen ins Pitztal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

 

Erkenntnisse:

  • Buchungen mit ÖPNV außerhalb Deutschlands mit einer Gruppe ist eine große Herausforderung
  • Sitzwagen im Nachtzug fahren ist sehr unkomfortabel
  • der Gletscher war leider bereits komplett schneefrei

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Steinbeisser" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

 

 

Mit der Bahn zum Alpstein

Gruppe: Die "Edelweiß-Junkies"

Sektion: JDAV Karlsruhe

Gruppengröße: 16

Dorthin ging's: Alpstein, Appenzeller Alpen, Schweiz

Ansprechperson: Marcel Habrik 

Projektidee: vegetarische und vegane Verpflegung während einer Ausfahrt zum Alpstein mit Bus und Bahn

 

Erkenntnisse:

  • in der Schweiz lohnt sich ab 10 Personen ein Gruppenbillet
  • die Buslinie fährt bis zum Abmarsch-Parkplatz
  • man kann auch vegan super kochen
  • "wenn man für die Ausfahrt mit dem Bus in die tiefen Berge kommt, kann man auch mit dem Fahrrad, der Bahn oder dem Bus zur Gruppenstunde kommen"

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Edelweiß-Junkies" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen.

 

 

Mit dem Zug auf einen Campingplatz

Gruppe: Die "Gipfelwürmchen 1"

Sektion: Oberland

Gruppengröße: 25

Dorthin ging's: Fontainebleau, Frankreich

Ansprechperson: Ines Primke

Projektidee: 23 Personen fahren mit dem Zug zum Bouldern auf einen Campingplatz in Frankreich und 2 Personen mit einem Transporter, um das Equipment zu transportieren. Vegetarische Lebensmittel und Biolebensmittel werden zum Kochen genutzt.

 

Erkenntnisse:

  • 25 Fahrräder passen in einen Renault Master
  • Zugfahren kann echt schnell und gut funktionieren
  • mit dem Fahrrad zum Klettern fahren macht Spaß
  • man kann noch mehr mit pflanzlichen Produkten und saisonalem Gemüse auf der nächsten Ausfahrt kochen

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Gipfelwürmchen 1" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Mit den Öffis auf Hochtouren

Gruppe: Die "GIpfelwürmchen 2"

Sektion: Oberland

Gruppengröße: 9

Dorthin ging's: Zillertal, Österreich

Ansprechperson: Sebastian Schimpfle

Projektidee: Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zillertal fahren, um dort auf Hochtouren zu gehen und zu klettern. Vor Ort wird im Zelt auf einem Wohnmobil Stellplatz, später dann auf der Berliner Hütte, übernachtet. Wir wollen uns vegetarisch, (am liebsten komplett vegan) ernähren und unseren Verpackungsmüll reduzieren. Auf das Transporter-Auto wollen wir, wenn möglich, verzichten. 

 

Erkenntnisse:

  • vegane Ernährung ist nicht so schwer, wie man denkt
  • öffentliche Anreise lief sehr gut
  • Gepäckmanagement (Hochtouren Equipment, Camping, Kletterzeug etc.) ist die größte Herausforderung bei einer klimafreundlichen Anreise
  • die Gletscher haben wenig Schneeauflage und gehen sehr schnell zurück
  • Wasserkanister eignen sich besser als Flaschen

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Gipfelwürmchen 2" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Mit Fahrgemeinschaften und Seilbahn bis zur Hütte

Gruppe: Die "Murmeltiere"

Sektion: Sonneberg

Gruppengröße: 12

Dorthin ging's: Erfurter Hütte, Rofan, Brandenberger Alpen, Österreich

Ansprechperson: Sabine Volkmar

Projektidee: Eine Ausfahrt auf die Erfurter Hütte mit Fahrgemeinschaften und der Seilbahn. Neben Wandern und Klettern, soll das Kennenlernen von Flora und Fauna im Vordergrund stehen und nicht geschützte Alpenblumen das tägliche Picknick bereichern. Jeglicher Müll wird dabei mit ins Tal genommen.

 

Erkenntnisse:

  • die größte Herausforderung war die Anreise, da die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich war
  • das Anmieten eines Kleinbusses ist sehr teuer
  • ohne Seilbahn hätten die Kinder im Grundschulalter den Aufstieg nicht bewältigen können

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Murmeltiere" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen.

 

 

Mehrseillängen klettern geht auch per Zug

Gruppe: Die "Blobfische"

Sektion: JDAV Fulda

Gruppengröße: 9

Dorthin ging's: Blaueishütte, Ramsau, Berchtesgadener Land

Ansprechperson: Simone Müller

Projektidee: Wir wollen zeigen, dass es zum Mehrseillängen klettern auch per nachhaltige Anreise geht. Außerdem wollen wir eine Müllbefreiungswanderung während der Ausfahrt machen. 

 

Erkenntnisse:

  • bei Zugreisen immer mehr Zeit einplanen aufgrund von Verspätungsgefahr
  • im Vorfeld darauf achten, dass die Hütte auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist
  • den Zug kann man öfters nehmen

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Blobfische" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen.

 

 

Mit dem Rad von Stuttgart auf die Zugspitze

Gruppe: "Rad-Duo"

Sektion: JDAV Ludwigsburg 

Gruppengröße: 2

Dorthin ging's: Zugspitze

Ansprechperson: Max Girrbach

Projektidee: Wir wollen mit dem Rad aus Stuttgart anreisen und die Zugspitze als Tagestour ohne Lift und Hüttenunterstützung angehen.  Leider konnten wir nicht so viele Teilnehmer*innen dafür begeistern, daher sind wir nun eben zwei Jugendleiter. Wir sind überzeugt, es ist möglich und macht Spaß! Und wir machen das jetzt einfach mal vor, auf dass uns weitere folgen werden.

 

Erkenntnisse:

  • das Erlebnis beginnt bereits mit der Anreise auf dem Rad
  • die komplette Anreise mit dem Rad ist sehr zeitaufwendig und erfordert eine hohe körperliche Leistungsfähigkeit 
  • für einen Großteil der Jugendgruppe wäre solch eine Anreise mit dem Rad zu viel, daher würden wir für die Ausfahrt mit der Jugendgruppe die Bahn wählen
  • es ist entsetzend was die Menschen alles in den Bergen zurücklassen

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Zweier Gruppe" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Klimabewusst ins Frankenjura

Gruppe: Die "Internationale Gruppe"

Sektion: JDAV Braunschweig

Gruppengröße: 18

Dorthin ging's: Laufer Hütte, Betzenstein, Frankenjura

Ansprechperson: Verena Kipp

Projektidee: Ohne Auto sind im Frankenjura viele Aktivitäten nicht möglich, weshalb wir uns für einen PKW entschieden haben. Um dennoch Emissionen zu reduzieren, reist en Teil unserer Gruppe mit dem Zug an und der andere fährt von Osnabrück aus mit einem Bulli. Vor Ort mieten wir einen weiteren 9-Sitzer. Für uns erscheint das ein guter Kompromiss zu sein. Außerdem haben wir mit dem Frankenjura ein Ziel ausgewählt, das aus Norddeutschland "relativ" nah liegt und somit eine kürzere Anreise hat als Ziele im Alpenraum. Vor Ort wollen wir möglichst viele Aktivitäten direkt von unserer Unterkunft aus machen. Anfahrten wollen wir möglichst kurz halten und sinnvoll verbinden. Bei der Ernährung wollen wir auf verschiedene Faktoren für Nachhaltigkeit achten. Wir werden einige vegetarische und vegane Kochabende machen, auf Siegel (Fair-Trade, Bio) achten und möglichst regionale und saisonale Produkte kaufen.

 

Erkenntnisse:

  • auch landestypisches Essen kann man vegetarisch oder vegan zubereiten
  • "Nachhaltigkeit kann nicht erzwungen werden, sondern muss eine Wahl sein, die immer wieder getroffen wird"
  • Hafermilch und Bortaufstriche sind beliebter als Kuhmilch und Käse
  • nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum ist eine große Aufgabe
  • gemeinsam macht Nachhaltigkeit mehr Spaß als allein

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Internationale Gruppe" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Alles mit den Öffis

Gruppe: Gruppenübergreifend (Hallengeckos, Ballerbeine, Grashüpfer, Alpensalamander)

Sektion: JDAV Allgäu-Immenstadt

Gruppengröße: 12

Dorthin ging's: Vorderhornnach im Lechtal

Ansprechperson: Rosa Beresford 

Projektidee: Wir wollen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und so viele Aktionen wie möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Regionale Produkte und vegetarisches Essen sollen die Ausfahrt ergänzend noch nachhaltiger werden lassen. 

 

Erkenntnisse:

  • die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise und vor Ort verlief reibungslos
  • die Planung der Verpflegung war herausfordernd
  • die Auswahl eines guten Übernachtungsortes sollte man (hinsichtlich Verpflegungsangebot, Mülltrennung etc.) bei einer nachhaltigen Ausfahrt bedenken

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Gruppe" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Endlich fränkischen Fels berühren

Gruppe: Die "Geckos"

Sektion: JDAV Fulda

Gruppengröße: 10

Dorthin ging's: Fränkische Schweiz

Ansprechperson: Anke Vogt

Projektidee: Wir wollen endlich unsere Idee umsetzen und als Gruppe ein Wochenende "so richtig draußen" verbringen. Endlich fränkischen Fels berühren, ausprobieren wie wir so gemeinsam draußen klar kommen, draußen schlafen mit Isomatte und Schlafsack und gemeinsam kochen. Wir möchten so nachhaltig wie möglich unterwegs sein, regional einkaufen und viel über die Natur, das Klettern und uns lernen. 

 

Erkenntnisse:

  • bei verschiedenen Einstellungen lassen sich immer Kompromisse finden (z.B. das vegetarische Essen)
  • wir schaffen alles gemeinsam und können einander vertrauen
  • draußen schlafen ist super

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Geckos" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Nachhaltig zum und am Gardasee

Gruppe: Die "Steinböcke"

Sektion: JDAV Bodenschneid 

Gruppengröße: 18

Dorthin ging's: Arco, Gardasee, Italien

Ansprechperson: Sarah Eichholz

Projektidee: Acht Tage an den Gardasee, auf möglichst umweltschonende Weise. Mit Zug und Bus reisen wir von München nach Arco, dort zelten wir auf einem Campingplatz.  Um alle Zelte und Fahrräder zur Fortbewegung vor Ort transportieren zu können, benutzen wir zusätzlich einen Transporter mit Anhänger, welche wir uns durch ein nachhaltiges Carsharing-System organisieren. Da Fleischkonsum einer der wichtigsten klimaschädlichen Faktoren individuellen Konsums ist, werden wir uns vegetarisch ernähren, und zeigen, dass Fleischverzicht nicht zwangsläufig eine Einschränkung in der Ernährung darstellt. Vor Ort wollen wir klettern, wandern, klettersteigen und mountainbiken. Wenn möglich starten wir Touren vom Campingplatz aus, ansonsten greifen wir auf Fahrrad oder Bus zurück. Zudem führen wir eine Lerneinheit ""Climate grief - Hintergründe, Betroffene, Selbstreflexion und produktive Lösungsansätze"" durch. Darin soll auch Raum gegeben werden, Emotionen, die wir persönlich bezüglich der Klimakrise empfinden, zu artikulieren, gemeinsam Wege für einen guten Umgang damit zu finden und zu lernen, wie konstruktive Handlungsmotivationen für uns und andere entstehen können."

 

Erkenntnisse:

  • auf den Komfort, wie z.B. mit dem Auto gefahren werden, klimatisierte Räume zu haben oder Fleisch zu essen, zu verzichten ist nicht selbstverständlich
  • der Wunsch nach ökologisch nachhaltigeren Aktionen und die Bereitschaft für Veränderung besteht in der ganzen Gruppe

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Steinböcke" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

 

Aus eigener Kraft vom Sektionszimmer zur Hütte

Gruppe: Die "Dienstagsgruppe Bike & Hike"

Sektion: JDAV Bad Aibling

Gruppengröße: 14

Dorthin ging's: Aiblinger Hütte

Ansprechperson: Eva Wissing

Projektidee: Anfahrt erfolgt von unserem Sektionszimmer mit dem Radl auf Radwegen und Forststraßen. Das letzte Stück zur Hütte legen wir zu Fuß zurück. Sollten wir auf dem Weg Müll finden nehmen wir ihn mit unseren eigenen Abfällen mit und entsorgen ihn dann ordnungsgemäß im Tal. Auf der Hütte wollen wir gemeinsam ein veganes Abendessen kochen. Außerdem wollen wir herausfinden, wo Energie und Wasser für die Hütte herkommen. Am nächsten Tag nach einem veganen Frühstück werden wir nach Lust und Laune noch eine Wanderung unternehmen, dann wieder zu den Rädern absteigen und zum Ausgangspunkt zurückfahren. 

 

 

Erkenntnisse:

  • vegan schmeckt gut und kann einfach und günstig sein 
  • Brotzeitdosen statt Alufolie und Plastiktüten sind gut für die Umwelt und schauen cool aus
  • man kann auch ohne viel Aufwand die Berge ein bisschen sauberer machen, indem man einfach jeden Abfall mitnimmt, statt ihn liegen zu lassen

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Dienstagsgruppe" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

 

Etappenwandern mit dem 9€-Ticket

Gruppe: Jugendklettergruppe

Sektion: JDAV Bad Waldsee

Gruppengröße: 10

Dorthin ging's: Schwarzwald (Forbach-Baiserborn) 

Ansprechperson: Hannah Mischo 

Projektidee: Ausschließlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (mit dem 9€-Ticket) in den Nordschwarzwald und dort auf den gut ausgebautes Trekkingplätzen übernachten, auf welchen ganz legal mitten im Wald biwakiert und gezeltet werden darf.  
Ziel der Ausfahrt ist es vom Bahnhof in Forbach in 5 Etappen bis Baiersbronn zu wandern und dabei auf den Trekkingplätzen zu übernachten. Da wir auf ein Begleitfahrzeug verzichten wird jegliches Material und Equipment aus eigener Kraft getragen. Platz für unnötigen Müll oder zu viele Lebensmittel gibt es also nicht. Deshalb versuchen wir möglichst regionale und unverpackte Lebensmittel zu kaufen, wie zum Beispiel den Käse in der örtlichen Käserei. Außerdem wird unterwegs vegetarisch gekocht und auch die Wassergewinnung wird eine spannende Herausforderung. 
 

 

Erkenntnisse:

  • es müssen nicht immer die Alpen sein, auch im Mittelgebirge kann man jede Menge Spaß haben
  • selbstversorgen und autark unterwegs zu sein stärkt die Gemeinschaft
  • das vegetarische Kochen werden wir beibehalten, da uns absolut nichts gefehlt hat 
  • die Anreise mit der Bahn ist super entspannt und gerade beim Wandern aufgrund der maximalen Flexibilität super 

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Jugendklettergruppe" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Holzofenessen auf der Oberreintalhütte

Gruppe: Alpingruppe

Sektion: Fulda

Gruppengröße: 8

Dorthin ging's: Wettersteingebirge, Oberreintal 

Ansprechperson: Johannes Schmidt & Felicia Bug 

Projektidee: Über das Fronleichnamswochenende mit dem 9€-Ticket Richtung Garmisch-Partenkirchen und dann rauf auf die Oberreintalhütte. Da die Hütte nicht bewirtet ist, müssen wir das Essen selbstverständlich dort hochschleppen. Daher werden wir einfache Gerichte wie Nudeln und Reis auf den Speisplan setzten. Auf der Hütte wird die neue Hüttenwartin das Essen auf dem Holzofen zubereiten. Tagsüber werden wir an den fantastischen Routen im Kessel unterwegs sein und für abends stehen Sterne schauen und Spieleabende auf dem Plan. 

 

Erkenntnisse:

  • die Anreise mit der Bahn bringt einige Vorteile, weil Sprit- und Parkplatzkosten wegfallen und natürlich der Emissionsausstoß deutlich geringer ist
  • das Kaufen von regionalen und umweltbewusst produzierten Produkten bleibt jetzt beim Einkaufen auf jeden Fall im Hinterkopf
  • auf eigene Wünsche (z.B. bei der Routenwahl) verzichten, damit alle Spaß haben

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Jugendklettergruppe" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

 

Umweltbewusstes Verhalten am Fels

Gruppe: Die "Jugend K"

Sektion: JDAV Fulda 

Gruppengröße: 12

Dorthin ging's: Zellersee/ Zellerwand

Ansprechperson: Moritz Spiegel

Projektidee:  Wir reisen mit Bahn und Bus zum Zellersee im Chiemgau an. Übernachtet wird auf einem Campingplatz und zum Gemeinschaftsessen gibt's wie immer nur vegetarisches oder sogar Veganes. Unsere Kinder können hier für die meisten das erste Mal am Fels klettern gehen - neben der der Kletter- und Sicherungstechnik wollen wir ihnen auch umweltbewusstes Verhalten am Felsen näherbringen. Geplant ist auch Müll sammeln am Wandfuß. Rückfahrt nach München ist per Bergbus, also super entspannt ohne Umsteigen und vor allem ohne Auto. 

 

Erkenntnisse:

  • den Kindern ist echt jedes Wetter egal
  • der Bergbus ist eine super Sache - nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr leicht zum Buchen und ohne Umsteigen 

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Jugendgruppe K" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

 

Von Dresden nach Innsbruck per Zug

Gruppe: Die "wilden Affen"

Sektion: Sächsicher Bergsteigerbund 

Gruppengröße: 12

Dorthin ging's:  Stubaital, Österreich (Dresdner Hütte, Sulzenau Hütte, Nürnberger Hütte)

Ansprechperson: Marion Steidel

Projektidee:  Das Ziel ist es, mit dem Zug von Dresden nach Innsbruck und anschließend von Innsbruck zur Mutterbergalm mit dem Bus zu fahren. Von dort wollen wir bis zur Dresdner Hütte aufsteigen und eine Nacht übernachten. Danach sind drei Nächte auf der Sulzenauhütte und anschließend noch eine Nacht auf der Nürnberger Hütte geplant. Da wir uns bisher auf den Ausfahrten schon vegetarische Ernähren, werden wir das auch für diese Jugendrausfahrt beibehalten. 

 

Erkenntnisse:

  • den Rückgang des Gletschers so spürbar vor Augen zu haben, war erschreckend
  • der Hüttenbetrieb verbirgt viele aufwendige Aufgaben (Reparaturen, Abfallbeseitigung, Materialtransport sowie Wasser- und Energiegewinnung), die einem gar nicht so bewusst sind 
  • weniger Handynutzung kann sehr entspannt sein
  • eine Packliste für die nächste Ausfahrt wäre sinnvoll

 

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "wilden Affen" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Mit den Rädern zum Fels

Gruppe: Die "JUCrew"

Sektion: BVS Leipzig Mitte e.V.

Gruppengröße: 6

Dorthin ging's:  Löbejun, Harz

Ansprechperson: Nell Porrmann und Daniel Papenick

Projektidee:  Wir wollen mit dem Fahrrad zu neuen Kletterspots fahren, im Zelt übernachten und gemeinsam vegetarisch kochen. 

 

Erkenntnisse:

  • Räder mit Kletterequipment sind schwer
  • der Harz ist tot (überall Totholz)
  • viele Produkte sind doch nicht vegan (gar nicht so einfach)
  • im Harz klettern geht im Hochsommer nicht

 

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "JuCrew" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Klimabewusst um und auf den Triglav

Gruppe: Die "Alpakas"

Sektion: Bodenschneid

Gruppengröße: 13

Dorthin ging's:  Triglav National Park, Slowenien 

Ansprechperson: Thomas Forsteneichner 

Projektidee: Eine Woche um und auf den Triglav, und dann auch noch mit dem Fahrrad anreisen - hört sich erst einmal verrückt an, klingt aber doch ganz gut. 

 

Erkenntnisse:

  • fließendes Wasser ist KEINE Selbstverständlichkeit
  • eine warme Dusche ist etwas Besonderes
  • wir leben im Luxus

Die ausführliche Beschreibung der Erkenntnisse und den gesamten Erfahrungsbericht der "Alpakas" gibt es hier  auf der Seite unseres Projektpartners Mountain Equipment zum Nachlesen. 

 

Gruppen ohne Erfahrungsbericht

Vegan in den Schweizer Alpen

Gruppe: Die "Hilde unterwegs"

Sektion: JDAV Hildesheim

Gruppengröße: 22

Dorthin ging's: Avegno, im Schweizer Kanton Tessin 

Ansprechperson: Kalle Potyka 

Projektidee: 

Avegno, im Schweizer Kanton Tessin entschieden. Zum einem ist der ÖPNV dort sehr gut ausgebaut, zum anderen dürfen wir als touristische Gäste den ÖPNV kostenlos nutzen. In Avegno schlagen wir unser Lager auf einem Zeltplatz auf und haben eine Woche Zeit für jede Menge Klettern und Touren. Die Verpflegung, das heißt Frühstuck, Lunchpaket und Abendessen, werden wir vegan gestalten. Schlussendlich ist die vegane Ernährung, die mit großem Abstand umweltverträglichste. Aktuell überlegen wir, an welchen anderen Stellen wir unsere Aktion noch nachhaltiger gestalten können!

 

 

 

 

 

 

Alles an Müll soll in eine leere Tüte Gummibärchen passen

Gruppe: Die "Monkeys"

Sektion: JDAV Fulda

Gruppengröße: 14

Dorthin ging's: Rhön, regionales Mittelgebirge in Bayern

Ansprechperson: Daniel Rieger und Jonathan Böhringer 

Projektidee: 

Wir wollen eine "blinde Ausfahrt" in unser regionales Mittegebirge, die Rhön, machen. Diese ist mit den Öffis super zu erreichen. Wir Jugendleiter*innen würden eine Richtung und Entfernung mit dem Zug vorgeben und die Gruppenmitglieder müssen uns gemeinsam nach Hause führen. Übernachtet wird mit Schlafsack unter freiem Himmel oder Tarp (bei schlechtem Wetter). Die Themen passen gut in unsere Gruppenstunden, da wir aktuell die Themen Orientierung, Tourenplanung und Kartelesen behandeln. Für das Projekt würden wir außerdem das Thema naturverträglich Biwakieren und Lagern unterwegs behandeln.
Auch die Verpflegung können wir nachhaltig gestalten. Vor unserer Abfahrt besuchen wir den Unverpackt-Laden, um uns dort mit dem Nötigsten einzudecken. Unterwegs können wir einen Abstecher am Bio-Hof in Oberweißenbrunn bei Bauer Joachim machen, wo wir einen Hof entdecken und Mittagessen können. 
Gruppenziel sollte es sein, dass unser Müll am Ende in eine (leere) Tüte Gummibärchen passt!

 

Mit dem Vereinsbus nach Slowenien

Gruppe: Die "Alpinkids"

Sektion: JDAV Wasserburg am Inn

Gruppengröße: 12

Dorthin ging's: Slowenien

Ansprechperson: Franziska Oberhuber

Projektidee: Unsere Rausfahrt ist schon passiert und ich dachte mir vielleicht können wir im Nachhinein noch für unsere Gruppe die Bänder beantragen. Wir waren mit dem Vereinsbus gemeinsam in Slowenien für 5 Tage, haben uns dort vegan ernährt, soweit möglich Verpackungssteuer eingekauft und nur beim Supermarkt um die Ecke eingekauft. Wir haben alles selbst gekocht und auch für unterwegs mitgenommen. Wir sind den Alpe-Adria-Trail runtergehandelt und waren 2x im Ort beim Klettern. Ebenso waren wir vor Ort Wildwasserraften.

 

 

Die Jugend(r)ausfahrt

Ein Projekt zum Nachmachen

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Die Jugend(r)ausfahrt war ein gemeinsames Projekt der JDAV und unserem Ausrüstungspartner Mountain Equipment, bei dem wir die Jugendgruppen zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Ausfahrt aufgerufen und motiviert haben. Ziel war es, dass sich die Jugendgruppen ausführlich damit beschäftigen, wie sie ihre Ausfahrt unter den Aspekten klimafreundliche An- und Abreise, Verpflegung, Übernachtung und Müllentsorgung in diesem Jahr bewusst nachhaltig(er) gestalten können. Von der Ideenentwicklung über die Planung und Umsetzung bis zur Verfassung des Erfahrungsberichts sollten sich die Kinder und Jugendlichen fortlaufend mit dem Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz rund um eine Jugendausfahrt auseinandersetzten. Zur Orientierung, was das Thema Nachhaltigkeit alles beinhaltet, konnten sich die Gruppen an den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung  orientieren.