Die Jugendverbände im Gespräch mit Umweltministerin Lemke
Vertreter*innen stellen zentrale Forderungen an die Politikerin
25.04.2023, 11:00 Uhr
Die Vertreter*innen der Jugendverbände haben sich mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke ausgetauscht. Unter anderem wurde über wichtige Themen gesprochen wie Klimaschutz und Artenvielfalt. Die Zentrale Forderung der Jugendverbände war eine strukturelle Beteiligung von jungen Menschen an den Vorhaben des Umweltministeriums. Auch wurde über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz diskutiert, sowie weitere Vorhaben des Natur- und Klimaschutzes. Beteiligte waren der Bund der Deutschen Landjugend, der BUNDJugend, der DGB-Jugend, der Naturschutzjugend, der Naturfreundejugend und natürlich wir die Jugend des Deutschen Alpenvereins.
Raoul Taschinski (JDAV) über die Rolle der Jugendverbände
Stellvertretender Bundesjugendleiter der Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV) und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) äußerte sich bei dem Treffen: „In der Breite der Jugendverbände gibt es eine hohe Expertise im Bereich Natur-, Umwelt-,- und Klimaschutz. Wir bringen unsere Themen und Anliegen im Sinne der Rechte junger Menschen ein und begleiten die Vorhaben des Bundesumweltministeriums konstruktiv-kritisch."
Was sie sonst noch wissen wollten
Die Vertreter*innen der Jugendverbände wollten von Steffi Lemke wissen, mit welchen Maßnahmen und Strategien das Umweltministerium den Naturschutz wieder in die gesellschaftliche Veränderungsdebatte holen will. Auch Überschneidungen mit anderen Ressorts bei geplanten Projekten und damit verbundenen Beteiligungsprozessen wurden diskutiert.
Investitionen notwendig
Die Bundesumweltministerin nahm die konkreten Wünsche junger Menschen entgegen, etwa nach verbesserten Verkehrs- und Berufsaussichten. Investitionen sind aus Sicht der Jugendverbände dringend erforderlich. Beispielsweise kann eine nachhaltige Verkehrswende ohne ausgebildetes Personal nicht gelingen. Dies sollte mit der Ausbildung beginnen, einschließlich einer Ausbildungsplatzgarantie.