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#wahlaltersenken

Demokratie und junge Menschen stärken

In den Grundsätzen und Bildungszielen der JDAV, unserem Leitbild, stehen wir explizit für „…die Förderung von Mitwirkung, demokratischem Denken und Handeln und politische Bildung. Wir ermutigen zu sozialem und politischem Engagement.“

 

Aus diesem Grund schließen wir uns der Forderung vieler junger Menschen, ihren Interessensvertretungen sowie namhafter Wissenschaftler*innen an und rufen die Politik dazu auf, noch in dieser Legislaturperiode die gesetzliche Grundlage dafür zu schaffen, jungen Menschen ab 16 Jahren das höchste Recht in der Demokratie zuteilwerden zu lassen: das aktive Wahlrecht.

 

Wahlalter ab 16 Jahren jetzt umsetzen

Das Wahlrecht ab 16 Jahren

  • stärkt die Demokratie: junge Menschen werden sich eine umfassende Meinung bilden, bevor sie zum ersten Mal wählen.
  • fördert die politische Bildung: diese bleibt nicht nur Theorie in der Schule, sondern kann durch junge Menschen in Ausübung des Wahlrechts aktiv vollzogen werden.
  • bringt mündige Staatsbürger*innen hervor: nicht durch Ausschluss, sondern durch Beteiligung schaffen wir die Akzeptanz politischen Handelns.
  • ist bereits Realität in Deutschland: bei zahlreichen Wahlen auf Landes- und Kommunalebene steht jungen Menschen ab 16 Jahren das aktive Wahlrecht zu.
 

Beteiligung junger Menschen in der JDAV

In der JDAV werden schon längst Jugendliche unter 18 Jahren an Entscheidungsprozessen beteiligt und es wird ihnen zugetraut, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

 

Zum Beispiel mit einem

  • Einstiegsalter von 16 Jahren in der Jugendleiter*innen Ausbildung,
  • Stimmrecht ab mind. 14 Jahren in der Jugendvollversammlung der Sektionen,
  • Stimmrecht zum Bundesjugendleitertag ab 16 Jahren (ist gekoppelt an den Jugendleiter*innen-Status.)

Insgesamt richtet sich Arbeit der JDAV grundsätzlich an alle jungen Menschen unter 27 Jahre und ermöglicht die Beteiligung und Einbeziehung dieser entsprechend ihres Alters.

 

Wahlen sind wichtig für die Willensbildung junger Menschen und deren Interessensvertretung

Jungen Menschen wird seitens der Politik zugestanden, dass sie in der Lage sind, eigenständig und verantwortlich wichtige Entscheidungen (z.B. über den Ausbildungs- oder Studiengang) zu treffen. Das Projekt der U18-Wahlen zeigt, dass sich junge Menschen vor der Stimmabgabe eine Meinung bilden. Letztlich die logische Konsequenz ist die Absenkung des Wahlalters.

 

Die Anerkennung und rechtliche Verankerung eines Wahlrechts für Jugendliche wäre die Gewährung eines der bedeutendsten politischen Gestaltungsrechte in unserer Demokratie. Die Wahlaltersenkung ist somit ein klares Signal an junge Menschen dafür, dass nicht nur ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten sowie die an sie gestellten Erwartungen ernst zu nehmen, sondern auch ihre Rechte.

 

Das Recht der Jugendlichen zu wählen wird sich positiv auf die Politik und die politische Kultur auswirken. Politiker*innen werden die Jugendlichen als potenzielle Wähler*innen verstärkt ernst nehmen und deshalb die Interessen der Jugendlichen besser vertreten. Die Demokratiebildung und die Förderung des demokratischen Gemeinwesens wären die positiven Folgen einer Wahlaltersenkung.