jdav-logo-template

Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

Ideen für eure Sektion

Wir sind erschüttert und bestürzt über Putins Krieg in der Ukraine. Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukrainer*innen.

 

Viele von uns wollen Menschen in der Ukraine und auf der Flucht helfen. Aber wie?

 

Auf dieser Seite sammeln wir unterschiedliche Ideen, die ihr in euren Sektionen umsetzen könnt. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert – wenn ihr weitere Ideen habt, meldet euch also gerne bei jdav[Klammeraffe]alpenverein[Punkt]de.

 

Vorhandene Netzwerke nutzen - Kooperationen unterstützen

Viele Hilfsorganisationen engagieren sich gerade für geflüchtete Menschen. Ihr müsst das Rad nicht neu erfinden – geht auf die Hilfsorganisationen (z.B. Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser, etc.) in eurer Nähe zu und fragt, wo sie Unterstützung brauchen. Diese können Hilfsangebote bündeln und wissen am besten, welche Art von Unterstützung gerade benötigt wird.

Auch ein Blick zu anderen Jugendverbänden kann sich lohnen. Vielleicht werden bei euch vor Ort schon Aktionen gestartet, bei denen ihr euch anschließen könnt?

 

Niederschwellige Angebote für junge Menschen machen

In den nächsten Wochen und Monaten werden immer mehr geflüchtete Menschen in Deutschland ankommen. Darunter werden vor allem auch viele Kinder und Jugendliche sein. Ihr könnt euch zusammenschließen und unterschiedliche niederschwellige Angebote machen. Ob gemeinsam malen und basteln oder zusammen klettern gehen – alles ist möglich! Jedes Angebot kann weiterhelfen.

Findet heraus, wo Menschen bei euch in der Nähe untergebracht sind. Dafür könnt ihr euch an die Kommunen wenden, an die Kirchen oder an Verbände wie das Rote Kreuz. Dort könnt ihr dann besprechen, wie ihr junge geflüchtete Menschen am besten erreicht und auch, wie ihr sie am besten unterstützen könnt.

 

Geld sammeln

Auch wenn es nicht so innovativ oder besonders klingt: Geldspenden sammeln hilft. Denn so unterstützt ihr die Hilfsorganisationen, die vor Ort sind und am besten wissen, was die Menschen brauchen. Wie wär‘s mit einem Kletterspendenmarathon? Oder anderen Aktionen in der Sektion? Spenden könnt ihr sowohl an lokale Initiativen wie auch an die großen Hilfsorganisationen.

 

Sachspendenaktionen organisieren

Auch Sachspenden werden immer wieder gebraucht – teilweise auch Dinge, die ihr vielleicht in der Sektion übrig habt: Helme, Isomatten oder Schlafsäcke. Vernetzt euch auch hier mit den lokalen Spendeninitiativen, um herauszufinden, was gerade wirklich gebraucht wird.

 

Schlafplätze zur Verfügung stellen

Vielleicht hat eure Sektion ja eine Hütte mit Übernachtungsmöglichkeiten? Oder ihr habt Platz in eurem Sektionshaus? Ihr könnt mit den Kommunen in Kontakt treten und Schlafplätze anbieten. In der Regel werden geflüchtete Menschen sehr schnell in den angebotenen Unterkünften untergebracht.

 

Demonstrieren gehen

Mit Demonstrationen gegen den Krieg, macht ihr deutlich, dass ihr nicht einverstanden seid und zeigt den Menschen in der Ukraine eure Solidarität.

 

DAV-Präsidium verurteilt Angriff auf Ukraine

Mehr erfahren
Statement des DAV-Präsidiums: "Mit großer Sorge und Bestürzung blicken wir auf die Situation in der Ukraine. Wir verurteilen den kriegerischen Angriff auf die Ukraine als willkürliche Aggression und Bruch des Völkerrechtes durch Russland. Dies ist unvereinbar mit internationalen Konventionen wie der Souveränität von Staaten, dem Selbstbestimmungsrecht der Nationen und der Unverletzlichkeit von Staatsgrenzen. Es handelt sich dabei gleichzeitig um einen massiven Angriff auf Demokratie und Freiheit. Wir solidarisieren uns mit der ukrainischen Bevölkerung und mit allen Menschen, die unter dem Krieg leiden und die sich in der gesamten Region für Frieden, Demokratie und Menschenrechte einsetzen." 

Thema Krieg und Flucht in der Jugendgruppe

Thematisierung in der eigenen Gruppenstunde?

Mehr erfahren
Ihr merkt, dass die Situation in der Ukraine bei euren Gruppenkids irgendwie im Raum steht? Ihr könnt davon ausgehen, dass auch jüngere Kinder bruchstückhaft über das Thema Bescheid wissen. Die ungewohnte Situation kann große Ängste und Sorgen auslösen. Teilweise wird sich diesem Thema im Elternhaus angenommen, teilweise in der Schule – natürlich könnt ihr dazu auch in eurer Gruppenstunde Bildungsarbeit leisten. Andererseits kann die Gruppenstunde für eure Gruppenkids aber auch ein geschützter Raum sein, in dem sie von ihren Sorgen Abstand gewinnen und die aktuelle Situation vergessen können.   Ob ihr die Situation in der Ukraine in eurer Gruppenstunde behandelt, müsst ihr letztendlich selbst abschätzen. Verlasst euch dabei einfach ein bisschen auf euren gesunden Menschenverstand und bleibt ihr selbst. Nehmt Ängste eurer Gruppenkids ernst, bleibt sensibel und verschließt nicht die Augen, wenn ihr merkt, dass hier Redebedarf besteht und Zuwendung nötig ist. Bezieht dabei Stellung gegen Falschinformationen und fremdenfeindliche Positionen. 

Sektionsarbeit mit Geflüchteten und Asylbewerber*innen aus der Ukraine

Leitfaden für Aktive im DAV und in der JDAV von 2022

Mehr erfahren

Beispielhafte JDAV Aktionen

Zur Hilfe von Geflüchteten aus der Ukraine

Mehr erfahren
Die JDAV ist weiterhin erschrocken über die Situation in Anbetracht des Krieges von Russland gegen die Ukraine - aber wir können auch etwas unternehmen und nicht nur betroffen zusehen. Viele Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. In Deutschland angekommen freuen sie sich über Unterstützung und Angebote um sich willkommen zu fühlen und um die belastenden Erfahrungen besser ertragen zu können. Auf unterschiedliche Art kann die JDAV hier Hilfe anbieten.   Die folgenden Aktionen stehen beispielhaft für viele Aktivitäten in JDAV und DAV und sollen zur Nachahmung ermutigen. 

Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa

Statement der Bundesjugendleitung

Mehr erfahren
Mit großer Sorge und Bestürzung blicken wir auf die Situation in der Ukraine. Wir sind solidarisch mit allen Menschen, die unter dem Krieg leiden und sich in der Region für Frieden, Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Wir rufen euch dazu auf, bei einer der zahlreichen Demonstrationen gegen Krieg teilzunehmen. Damit treten wir gemeinsam für eine Rückkehr zum Frieden in Europa ein.   Statement der Bundesjugendleitung, 24. Februar 2022