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Jugend trifft Museum - Wir haben die Insel gerockt!

Ein großes Kompliment für die Ausstellung und ihre Veranstalter*innen gab es bei der Eröffnung von "Angesagt und Aufgestiegen" nicht nur von Kletterer, Cartoonist und Kabarettist "Erbse", sondern auch von sehr vielen Gästen. "Angesagt und Aufgestiegen" begeistert Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen: Ob Barfußpfad oder Taststation, Hüttenfeeling oder Gipfelglück, Tischbouldern oder Videoclips Schauen in einer echten Allgäuer Seilbahngondel. Alles ist möglich bei der interaktiven Bergtour, die Kinder- und Jugendgruppen der JDAV aus Erding, Köln, Karlsruhe, Köln, Konstanz, Stuttgart und Weilheim in den vergangenen Wochen und Monaten unter der Regie von Kuratorin Dr. Ilka Backmeister-Collacott entstehen ließen.

 

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Begeisterte Besucher bei der Eröffnung.
Die Idee und ihr "Vater"

Die Idee zur Ausstellung ist dem stellvertretenden Bundesjugendleiter Paul Finger vor etwa vier Jahren bei einer Sitzung im Alpinen Museum "entschlüpft". Kurze Zeit brütete er allein, dann aber ging die Idee durch "echt viele Köpfe und Hände". "Es waren etwa 30 Köpfe, die das Ding durchgezogen haben", berichtete Paul Finger bei der Eröffnung vor weit mehr als 150 überwiegend jungen und junggebliebenen Gästen. Paul Finger war es auch, der eine Diskussionsrunde mit DAV-Präsident Josef Klenner und Bundesjugendleiter Mimi Knoll moderierte. Was sagen dir Persönlichkeiten wie Reinhard Karl? Was machen Sie am liebsten, wenn Sie in die Berge fahren? Was macht den Erwachsenenverband aus, was den Jugendverband? Ist die JDAV manchmal kritischer und vielleicht sogar konservativer als der DAV? Mimi Knoll und Josef Klenner schlugen sich bei ihren Antworten wacker, spielten sich auch gegenseitig die Bälle zu und ließen den Schluss zu: DAV und JDAV können nur miteinander - auch wenn sie manchmal unterschiedlicher Meinung sind.

Als lebendige Gemeinschaft beschrieb auch Stadtrat Christian Müller DAV und JDAV. Auch das Alpine Museum zeige, dass an der Isar "was los ist und dabei der Naturschutz eine wichtige Rolle spielt". Die aktuelle Ausstellung sei "mit sehr viel Herzblut gemacht", sagt Christian Müller. "Ihre und eure Begeisterung kommt mit der Ausstellung rüber."

 

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Herzstück der Ausstellung: ein Berg aus Gips.
Von der Hütte bis zur Boulderwand

Ihre Begeisterung für die Berge und die Besonderheiten ihrer Stationen stellten dann auch die einzelnen Gruppen kurz vor. Einige Zitate:

- "In unserer Hütte schnarcht keiner. Und es gibt einen Tischboulder-Tisch." (JDAV Köln)

- "Für die Bühnenkulissen sind viele Gruppenstunden und Wochenenden draufgegangen. Zwei Gruppen mit 14 und acht bis zehn Mitgliedern haben daran gearbeitet" (JDAV Weilheim)

- "Wir haben die Bäume mit den Objekten gemacht. Mein Lieblingsgegenstand ist der Wanderschuh. Eine Schuh braucht man bei jedem Sport, beim Wandern, beim Klettern, beim Skifahren..." (JDAV Karlsruhe)

- "500 Kilogramm Gips haben wir für die Ausstellung verarbeitet. Wir stehen für das Ziel der Ausstellung - den Berggipfel. Von dort kann man das Panorama und einen schönen Ausblick genießen." (JDAV Konstanz)

- "Die Boulderwand ist aus zwei Gründen etwas Besonderes: Es gibt eine Route mit echten Felsgriffen und ein Buchstabenrätsel."(JDAV Stuttgart)