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#100menschen: Caroline Lohmann

Caroline Lohmann, 20, DAV-Mitglied seit 2009, Sektion Wuppertal, Jugendreferentin

07.01.2019, 09:00 Uhr

Was habe ich durch die JDAV gelernt?

Durch die JDAV habe ich gelernt, für meine Meinung und die der anderen einzustehen. Außerdem habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen, erst für mich und meinen Kletterpartner, später dann auch für meine Gruppe und nun für die gesamte Sektionsjugend. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass diese Menschen mir vertrauen und deshalb mein Bestes zu tun, dieses Vertrauen - egal ob von einer Person oder einer ganzen Gruppe - nicht zu enttäuschen.

 

Was war mein schönstes Erlebnis mit der JDAV?

Mein schönstes Erlebnis mit der JDAV war definitiv meine erste Jugendfreizeit. Ich war als Kind nie auf einer solchen Freizeit, deshalb war es für mich eine ganz neue Erfahrung, diese nun zu organisieren und zu begleiten. Es hat mich unheimlich stolz gemacht, dass wir es geschafft haben, dass alle Kinder an diesem Wochenende unheimlich viel Spaß hatten, wir alle auftretenden Probleme lösen konnten und die meisten Kinder sogar noch etwas gelernt haben. Darüber hinaus hatten auch wir Betreuer eine unheimlich tolle Zeit.

 

Warum ist die Jugendarbeit im Alpenverein so wichtig?

Schon heute beschwert sich der Alpenverein über einen Mangel an Ehrenamtlichen, und allgemein wird sich immer häufiger beschwert, dass die heutige Jugend zwar immer medieninteressierter wird, aber ihre Verbindung zur Natur mehr und mehr verliert. In der Jugendarbeit haben wir die Chance, Kinder und Jugendliche genau dafür zu sensibilisieren und zu begeistern. Wir können ihnen unsere Faszination zur Bergwelt - und somit zu nahezu unberührter Natur -  näher bringen und so hoffentlich ihr Bewusstsein für deren Wert schärfen. Wenn wir das schaffen, werden auch sie später diese Werte weitervermitteln.